Abstimmung mit Förderstelle

Abstimmung der für die geförderte Wohneinheit anzugebenden Wohnnutzfläche im Antrag.

Da es sich beim Kellergeschoss um ein von der Wohneinheit getrennte Geschoss mit Garagennutzung, Neben- und Haustechnikräumen etc. handelt, ist nur die Wohnnutzfläche der zusammenhängenden Wohneinheit anzugeben.

Also die Wohnflächen des Erdgeschosses und die Wohnflächen des über die offene Innenstiege angeschlossenen Obergeschosses inkl. der Gangflächen.

Außenflächen, die keinen Raum bilden (Terrassen etc.) sind keine abgeschlossenen Wohnflächen und damit auch nicht in der Wohnnutzfläche zu berücksichtigen.

 

Sickerschacht Achse C/6

Aushub des Sickerschachtes Achse C/6 bis ca. 1,20 m Tiefe mittels Handbagger.

Zudem Material (Holzstaffeln 5/8 l= 4,0 m) zur Bewehrungslagerung auf der Dämmung und der Baufolien (200 m²) als Abdeckung der Fugenspalte zwischen den Dämmplatten und der Ränder zur Schalung.

Verlegung der druckfesten Dämmung unter der Fundamentplatte

Für die Verlegung der 18 cm starken XPS Dämmung unter der Fundamentplatte wurden zunächst die Dämmplatten sortiert und in 3 Abschnitten in die Baugrube befördert werden.

Dies wurde bereits am Vortag für den ersten Teil vorbereitet.

Für das hinabtragen der Dämmung in die Baugrube bilden drei Personen eine Menschenkette. (Oben-Leiter-Unten)

Für die ebene Verlegung wird wiederum feinkörniges Material aus dem Baugrubenaushub gesiebt und als Feinplanum unter den Platten eingebaut.

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Die Platten werden vollflächig gebettet und eben eingebaut, ohne großflächige Mulden oder Hügel.

Dafür war es bereichsweise erforderlich, Erhöhungen gegenüber der PlanumOK abzutragen (ca. 1-2 cm).

Auflockern und Grobglätten mit Harke (Rechen), Steine und Blöcke entfernen (Kübel händisch) und danach Glätten (Abziehen) der PlanumOK (händisch).

Der obere Stufenfalz (1,5 cm Falzbreite) der ersten Randplatten wird mit einer feinen Säge (Fuchsschwanz) abgesägt.

In der ersten Ecke wird sowohl die lange, als auch die kurze Seite der 1,25 m x 60 cm messenden XPS Platten um den oberen Stufenfalz gekürzt. Zudem ist im Eck ein DM 10 Bohrloch für die Fundamenterderfahne einzuarbeiten.

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Dann wurde Aus der Ecke Achse A und Achse 6 heraus mit der Verlegung begonnen, da hier die 6 Platten XPS TOP70 mit höchster Druckfestigkeit (BG 70) einzubauen sind.

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Entsprechend dem Verlegeplan (lt. statischer Berechnung der Bodenpressungen) wurden dann die Platten XPS TOP 50 (BG 50) an den höher druckbeanspruchten Punkten am Rand, den Ecken und unter den Stützen/Pfeilern verlegt. Die Bereiche mit geringerer Druckbeanspruchung wurden mit XPS TOP 30 (BG30) Platten aufgefüllt.

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Für einen Versatz der Plattenränder (Stöße) um eine halbe Plattenlänge wurden in jeder 2. Reihe die ersten Platten mittig getrennt und alternierend zu ganzen Platten eingebaut. Am Ende jeder 2. Reihe wurde der Abschnitt aus der jeweils davor verlegten Reihe verwendet, sodass nur ca. 12 cm Verschnitt in 2 Reihen entstand.

Bei dieser Verlegeart muss um Materialökonomisch verlegen zu können, beim Abschnitt der Stufenfalz an der Schnittkante händisch nachgeschnitten werden, um diesen in jeder 4. Reihe als halbe Startplatte wieder verwenden zu können. Analog auch beim Verwenden des Reststückes am Ende jeder 2. Reihe.

> Vorteile bei Platten mit Stufenfalz …

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Insgesamt wurden so 4 Platten eingespart und statt 15 x 17 Platten = 255 Platten nur 251 Platten und die Abschnitte verlegt.

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Nach 3 Tagen Arbeit war die pinkfarbene Schlungsunterkante der Fundamentplatte fertig.

14-06-2015XPS

Erderfahne Achse 3 unter Bopla herausgezogen

Die Fundamenterderlinie in Achse 3 wurde analog der Ecken Achse A/1 und Achse C/6 jeweils in Achse A und C unter der Bodenplatte in den Arbeitsgraben geführt.

Somit ist eine evtl. nachträgliche Erreichbarkeit neben der Fundamentplatte gegeben.

Die Verbindung wurde wieder mittels Edelstahl Seilklemmenverbinder M10 hergestellt.

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Fundamenterder-Aushub Verfüllen

Zum Wiederverfüllen des Fundamentierter-Aushubes wird Feinkörniger Boden des Baggeraushubes verwendet.

Der kiesige, teilweise grobkiesige Aushub für den Fundamenterer wird nicht verwendet, da der Boden kapillarbrechende Eigenschaften besitzt und somit keine gute Leitfähigkeit besitzt.

Zur Wiederverfüllung wird aus dem Baugrubenaushub in feinkörniges Einbaumaterial gesiebt und lagenweise um den Fundamentierter eingebaut und verdichtet. Durch die schluffigen Anteile wird der unmittelbar um den Fundamentierter befindliche Boden besser Bodenfeuchte aufnehmen und dadurch dessen elektrische Leitfähigkeit erhöht.

In diesem Arbeitschritt wird auch weiter am Feinplanum gearbeitet, also Vertiefungen und Unebenheiten der PlanumOK werden verfüllt.